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Chapter 16

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Kapitel Sechzehn: Klarheit

„Ich erinnere mich wieder - an den Stadtpark - an meine Eltern, meine Geschwister - da waren diese Männer, die Soldaten.-" Er kniff die Augen zusammen. „Wenn du damals nicht gegangen wärst, Bruder, dann-" Wütend fiel ihm Shoji ins Wort.
„Dann wäre unser Rudel heute auch nicht am Leben! Sie hätten mich genauso leicht getötet wie unsere Eltern!"
Eine ganze Weile standen die drei Wölfe schweigend im Kreis. Schließlich stieß Shoji genervt Qualm aus der Nase und drehte sich von ihnen weg.
„Ihr könnt mit mir zu meiner Höhle kommen, ihr könnt es aber auch bleiben lassen!" Womit er den Blick auf seinen Bruder richtete. Die beiden starrten sich böse an. Satori wurde es langsam zu bunt. „Also, ich gehe mit dir!" Sie stellte sich neben ihn. Shoji musterte sie aus dem Augenwinkel. Der Namenlose drängte sich zwischen den beiden durch. „Dann lasst uns gehen."

Der Admiral wand sich zu einem Soldaten um. „Wie lange dauert es noch, bis die Einheiten in Kontakt mit dem Zielobjekt treten?" Der Soldat drehte sich hastig zu ihm, salutierte aufwändig und antwortete halb schreiend. „Sir, aufgrund der schlechten Wetterbedingungen werden die Helikopter erst morgen Nacht im Zielgebiet eintreffen, Sir!" Die anderen Soldaten im Kontrollzentrum schauten sich belustigt an. Der Admiral zog die Augenbrauen hoch. „Dann bereiten sie alles weitere vor. Ach, und die Helikopter-Einheiten werden das Gebiet nur sichern. Wenn sie zu Beta-116 Kontakt aufgenommen haben, sollen sie nicht nach seinen Befehlen handeln, sondern ihn und die Wölfin mitnehmen und hierher bringen!"

Satori ging Seite an Seite mit Shoji, der ihr die Umgebung zeigte, während er sie zu seiner Höhle führte. Sie lag auf einem sachten Hügel, der dicht mit hohen Laubbäumen und Sträuchern bewachsen war. Der Namenlose Rüde trottete ihnen nach. Leise grummelte er vor sich hin.
„Er könnte zum Problem werden. - Ich muss vorsichtig sein. Ich bin so kurz davor. Ich darf mir jetzt keine Fehler erlauben!" Satori warf einen Blick nach hinten und sah, wie er genervt hinter ihnen her lief. Sie drehte sich wieder zu Shoji.
„Du solltest etwas nachsichtiger mit ihm umgehen. - Weißt du, wir sind gerade erst aus der Gefangenschaft der Menschen geflohen..." Sie erzählte ihm von dem Stützpunkt und ihrer Flucht, bis zu dem Treffen mit ihm selbst. Während sie ihm alles berichtete, verzog er keine Miene und schaute abwechselnd Satori und seinen kleinen Bruder an. Er schwieg so lange, bis er sie zu seiner Höhle geführt hatte.
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